Auch wenn ein verantwortliches Gen für den Keratokonus noch nicht gefunden wurde, kommt die Erkrankung gehäuft in Familien vor. Daher ist es sehr wichtig, sicher zu stellen, dass Familienmitglieder nicht ebenfalls an der Erkrankung leiden
Viele Keratokoni verlaufen über Jahre hinweg unentdeckt und sind nur schwach ausgeprägt. Sie können jedoch jederzeit so aktiv werden, dass sie das Sehen beeinträchtigen. Es kommt immer wieder vor, dass wir die Kinder unserer erwachsenen Keratokonus-Patienten untersuchen und dabei einen beginnenden Keratokonus entdeckten. Dies, obwohl das Kind noch keine Brille trägt und die Sehkraft immer noch 100% beträgt. In einem solchen Fall sind dann engmaschige Kontrollen und ein frühes Eingreifen mittels Cross-Linking wichtig, um die gute Sehkraft zu erhalten.
Ein 56jähriger Familienvater mit einem beidseitigen Keratokonus. Die 3 Kinder tragen keine Brille und haben laut den Eltern eine gute Sehkraft. Beim Screening zeigte der 17jährige Sohn einen bisher unentdeckten Keratokonus Grad I am linken Auge. Das rechte Auge war verdächtig, aber noch nicht offensichtlich erkrankt.
Wenn ein Keratokonus bei Kindern neu entdeckt wird, so sollte er direkt mittels CXL behandelt werden. Das Cross-Linking bei Kindern und Jugendlichen ist seit Jahren etabliert und wir haben hier eine der längsten Erfahrungen weltweit. Wenn wir also die Erkrankung bei Kindern feststellen, so werden wir nicht zögern, diese auch zu behandeln.
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