Eine Narbe in der Hornhaut entsteht häufig durch einen Unfall oder einen Infekt. Ein solcher Infekt kann durch Bakterien, Pilze, aber auch Viren oder Parasiten entstehen. Diese Erreger wandern in die transparente Hornhaut ein, und auch wenn häufig die Erreger eliminiert werden können, ist der Schaden in der Hornhaut bereits entstanden: eine Narbe, welche in Abhängigkeit von ihrer Lage die Sehschärfe stark beeinträchtigen kann. So stellt eine schlechte Sehkraft wegen Narben in der Hornhaut eine der Haupterblindungsursachen weltweit dar.
Hornhaut-Narben können zweierlei Dinge bewirken.
Uns steht eine Reihe von Möglichkeiten zur Verfügung, mit welcher wir den Effekt der Narbe verringern können. Dabei gilt das Motto, dass es immer am besten ist, ihre eigene Hornhaut zu erhalten. Als letzte Möglichkeit besteht immer die Option einer Hornhautverpflanzung. Wenn es aber möglich ist, mit einem Excimer-Laser die Hornhaut soweit zu verbessern, dass eine gute Sehkraft ermöglicht wird, dann ist dies immer die beste Wahl. Die Laserung erfolgt häufig in zwei Etappen: in einem ersten Schritt wird eine sogenannte PTK (phototherapeutische Keratektomie) durchgeführt, welche vor allem die Trübung verringern soll. Ist ein Teil der Narbe dann entfernt, so wird sich die Hornhaut über die nächsten Monate entspannen. Damit reduziert sich die unregelmäßige Hornhautverkrümmung, die häufig 4-6 Monate später in einem zweiten Laser-Eingriff, der wellenfrontgeführten PRK (photorefraktive Keratotomie) behandelt wird.
Ein 19-jähriger Patient, welcher eine Hornhautnarbe nach Pilzinfekt zeigte. Die Narbe bewirkte sowohl eine Trübung wie auch eine stark unregelmässige Hornhaut. Die bestkorrigierte Sehschärfe war 40%. Nach dem rekonstruktiven Lasereingriff betrug die Sehkraft 80% und die Hornhaut war deutlich symmetrischer.
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