Letzte Woche besuchte Nikki Hafezi, Geschäftsführerin des ELZA-Instituts und Mitbegründerin der Light for Sight Stiftung, die Schule Nr. 178 in Taschkent, Usbekistan. Warum ist das so wichtig? Dieser Besuch war ein wichtiger Meilenstein, denn die Schule ist die erste öffentliche Einrichtung in Usbekistan, die an der globalen Keratokonus-Mapping- und Prävalenzstudie (K-MAP) teilnimmt.
Die K-MAP-Studie, die von der Light for Sight Foundation geleitet wird, soll die tatsächliche weltweite Prävalenz des Keratokonus, insbesondere bei Kindern und Jugendlichen, aufdecken. Bisher galt Keratokonus als eine seltene Erkrankung, aber neuere Studien deuten darauf hin, dass die Prävalenz deutlich höher sein könnte. Die Pilotstudie in Riad ergab eine Prävalenz von 4,79 %, die fast 100 Mal höher ist als frühere Schätzungen. Dieser Befund unterstreicht die Notwendigkeit einer flächendeckenden Vorsorgeuntersuchung und Frühdiagnose, um den Verlust der Sehkraft durch rechtzeitige Eingriffe wie die Hornhautvernetzung (CXL) zu verhindern. Da die Prävalenz des Keratokonus weltweit variiert, ist es an vielen Orten der Welt wichtig zu wissen, wie viele Menschen an der Krankheit leiden.
Der Besuch von Frau Hafezi war jedoch mehr als nur eine formale Verpflichtung. Sie besuchte die jährliche Theateraufführung der Schule, eine Veranstaltung, die das Engagement der Schüler für die Künste unterstrich. Sie lobte die Schüler für ihre beeindruckende Leistung und brachte ihre Bewunderung für ihr Engagement zum Ausdruck. Der Höhepunkt ihres Besuchs war jedoch ein Gespräch mit dem Sohn eines Lehrers. Dieser Junge erzählte von seinem Traum, im Ausland zu studieren, und zeigte damit seine Leidenschaft für Bildung und seinen Wunsch nach einer besseren Zukunft. Nikki war tief bewegt von seiner Entschlossenheit, die sie an ihre eigenen Bestrebungen in seinem Alter erinnerte.
Die Teilnahme der Schule Nr. 178 an dieser globalen Studie ist ein entscheidender Schritt, um genaue Daten über die Keratokonus-Prävalenz in verschiedenen Regionen zu erheben. Durch die Integration von Gesundheitsinitiativen in das Bildungsumfeld zielt die K-MAP-Studie nicht nur darauf ab, das medizinische Wissen zu erweitern, sondern auch junge Schüler in ihrem Bildungsweg zu inspirieren und zu unterstützen.
Der Besuch unseres CEO in Taschkent erinnert uns daran, wie wichtig es ist, auf die Jugendlichen zuzugehen, ihre Träume zu verstehen und ihnen die Mittel und Unterstützung zu geben, die sie für ihren Erfolg brauchen. Ihre Bemühungen verdeutlichen, wie wichtig sowohl Bildung als auch Gesundheit für die Entwicklung von Kindern sind, und zeigen, wie Initiativen wie K-MAP einen tiefgreifenden Einfluss sowohl auf das Leben des Einzelnen als auch auf die globale Gesundheit haben können.