Keratokonus-Sehkorrektur mit Femto-CAIRS
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In 2016, Dr. Soosan Jacob from India developed Corneal Allogenic Intrastromal Ring Segments (CAIRS). This method utilizes segments created from human donor cornea tissue, aiming to reduce the complications associated with PMMA. The creation of the tunnel, however, was still performed manually, which can be challenging in very thin keratoocnus corneas.
Die CAIRS-Technik wurde von Professor Shady Awwad aus dem Libanon weiter verfeinert, indem er beim CAIRS-Verfahren einen Femtosekundenlasereinsetzte, um das, mitRingsegment präzise aus einer menschlichen Spenderhornhaut zu formen. Mit demselben Laser wird nun auch im Keratokonuspatienten der Tunnel angelegt, in welchen das Ringsegment implantiert wird. Dieses Verfahren wurde "All Femto-CAIRS" genannt.
Der Hauptvorteil des Femtosekundenlasers liegt in seiner Fähigkeit zur präzisen Anpassung der allogenen Ringsegmente und ihrer strategischen Platzierung in der Hornhaut des Keratokonus-Patienten. Mit dem Femtosekundenlaser können die Tunnel genau in tieferen Bereichen der Hornhautplatziert werden, und da die Ringsegmente nun aus dem gleichen Material bestehen (menschliche Hornhaut), ist das Risiko eines Durchbruchs nicht mehr vorhanden.
Erzeugung der CAIRS-Segmente mit dem Femtosekundenlaser
Unsere Chirurgen des ELZA Institute waren die ersten in der Schweiz und unter den ersten weltweit, die eine All Femto-CAIRS-Operationdurchgeführt haben.
Sie haben bisher sehr positive Auswirkungen auf die Hornhautform und das Sehvermögen der Patienten festgestellt. Dabei wurde auch festgestellt, dass die allogenen Ringsegmente im Vergleich zu PMMA-Ringen präziser im Stroma platziert werden können, was möglicherweise eine effektivere Korrektur der Hornhautform ermöglicht.
Nein. Im Gegenteil: Das implantierte Hornhaut-Ringsegment fügt Ihrer Hornhaut zusätzliches Gewebe hinzu.
Kandidaten für CAIRS haben in der Regel eine Hornhautsteilheit zwischen 50 und 70 Dioptrien und eine Stromadicke von mindestens 300 Mikrometern. Das erwartete Ergebnis ist eine Abflachung der Hornhaut um fünf bis mehr als zehn Dioptrien. Das Verfahren bietet auch die Möglichkeit weiterer Hornhautverbesserungen durch zusätzliche Behandlungen, wie PACE (ELZA’s customized cross-linking) oder eine wellenfrontgesteuerte TransPRK.
Ja. Ob Ihre Hornhaut fortschreitend oder stabil ist, ist eine Frage, die mit eine Corneal Cross-Linking (CXL) behandelt wird.
Femto-CAIRS hat eine andere Wirkung: Sie formt die Hornhaut um und sorgt so für eine bessere Sehkraft. Femto-CAIRS kann sowohl bei stabilem als auch bei fortschreitendem Keratokonus eingesetzt werden. In letzterem Fall wird es mit CXL kombiniert.
All Femto-CAIRS steht für einen Ansatz in der Hornhautbehandlung, bei dem die Verwendung von menschlichem Hornhautgewebe mit Lasertechnologie kombiniert wird, um Hornhautunregelmäßigkeiten zu beheben, wobei der Schwerpunkt sowohl auf der Sicherheit als auch auf der individuellen Anpassung an die Hornhaut des jeweiligen Patienten liegt.
Das Schöne an All Femto-CAIRS ist, dass sie der dünnen Keratokonus-Hornhaut zusätzliches Gewebe hinzufügt. In einem nächsten Schritt können die Hornhaut und die Sehkraft mit anderen Behandlungen, wie PACE und/oder wellenfrontgeführter PRK, weiter verbessert werden.
Der Preis der Femto-CAIRS hängt von mehreren Faktoren ab, unter anderem vom individuellen Krankheitsstadium des Patienten und davon, ob ein oder zwei Ringsegmente erforderlich sind.
Femto-CAIRS ist ein komplexes Verfahren und umfasst eine detaillierte Planung der Platzierung, Länge und Breite des Ringsegments, die Präparation des Ringsegments aus einer menschlichen Spenderhornhaut, die von einer Augenbank zur Verfügung gestellt wird, die Planung, Berechnung, Positionierung und Herstellung des Hornhauttunnels in der Hornhaut des Patienten sowie die Implantation des Ringsegments unter intraoperativer Kontrolle eines optischen Kohärenztomographen (OCT)
Die gesamte Behandlungszeit einschliesslich der Berechnung des Profils kann für den Chirurgen und sein Team bis zu 3 Stunden in Anspruch nehmen. All diese Faktoren und die zusätzlichen Kosten für eine menschliche Hornhaut, die von einer Augenbank zur Verfügung gestellt wird, machen das Verfahren erheblich kostspieliger als eine Ringimplantation mit einem PMMA-Kunststoffringsegment.
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