ELZA-PACE: Massgeschneidertes Cross-Linking

ELZA hat das ELZA-PACE customized cross-linking entwickelt

ELZA-PACE steht für "PTK-assisted customized epi-on corneal cross-linking" und ist ein Verfahren, das die Form der Hornhaut bei Keratokonus und anderen Hornhautektasien verbessert.

unsere Ergebnisse

ELZA-PACE - unsere Ergebnisse

Ein herkömmliches Cross-Linking-Verfahren stabilisiert den Keratokonus, indem es die Form der Hornhaut zum Zeitpunkt der Behandlung "stabilisiert". Im Gegensatz dazu funktioniert das massgeschneiderte ELZA-PACE-Crosslinking anders und bietet erhebliche Verbesserungen des Sehvermögens von 20, 30 und manchmal sogar bis zu 60 Prozent - ohne, dass Hornhautgewebe entfernt werden muss.

Hier ist ein Vergleich des simulierten Sehens (basierend auf cornealen Wellenfrontanalysen) vor und nach der ELZA-PACE-Behandlung. Nach der Behandlung verbessern sich Probleme wie Doppelbilder und Lichthöfe, und die Schärfe und der Kontrast des Gesehenen werden besser. Wenn der Patient eine Brille trägt, kann sich seine Sehstärke nach der ELZA-PACE-Behandlung ändern oder sogar noch stärker werden. Das Hauptziel ist die Verbesserung der Sehkraft und des Kontrasts beim Tragen von Brillen und Kontaktlinsen.

Vor CXL -> Nach CXL
Verbesserung der Sehschärfe tagsüber mit Brille von 40% auf 80%
Verbesserung der Sehschärfe tagsüber mit Brille von 50% auf 80%
Verbesserung der Sehschärfe tagsüber mit Brille von 40% auf 80%
Verbesserung der Sehschärfe tagsüber mit Brille von 30% auf 50%
Verbesserung der Sehschärfe tagsüber mit Brille von 60% auf 90%
Vor PACE -> 7 Tage nach PACE
Verbesserung der Sehschärfe tagsüber mit Brille von 50% auf 80%

Wie ist dies möglich?

Durch die Kombination dieser drei fortschrittlichen Technologien: dem Schwind AMARIS Excimer-Laser, dem C-eye Cross-linking Gerät, und das MS-39, der kombinierte Placido-Ring/OCT-basierte Hornhauttopograph/Tomograph für das vordere Segment

SCHWIND AMARIS Excimer Laser
EMAGine C-eye Cross-Linking Gerät
CSO Italia MS-39 OCT/Placido Hornhauttopograph/Tomograph
Was ist das?

ELZA-PACE

Das customized Cross-Linking der ersten Generation wurde 2016 eingeführt und ist ein einfaches Konzept. Das Cross-Linking wurde als epi-off-Verfahren durchgeführt, wobei unterschiedliche Mengen an UV-Energie an der Hornhaut abgegeben wurden. Das Prinzip: je mehr Energie, desto grösser der Abflachungseffekt. Und dieses Prinzip funktionierte - wenn auch in bescheidenem Umfang (ca. 3 Dioptrien Abflachung).

Vorteile

ELZA-PACE customized cross-linking leistet mehr.

Es gibt vier Gründe, warum ELZA-PACE eine viel stärkere Verbesserung der Hornhaut bewirkt als das customized CXL der ersten Generation.

1) Epithelkartengestützte PTK

Zunächst behandeln wir die Spitze des Keratokonus mit einem "Epi-Off"-Verfahren, bei dem nur die Epithelzellen auf der Hornhautoberfläche entfernt werden. Dadurch wird die Menge an Cross-linking, die in diesem Bereich möglich ist, maximiert. Durch die Verwendung einer epithelialen, kartengesteuerten PTK mit einem Excimer-Laser (keine Standard-PTK) können wir nur das Epithel über dem Apex präzise entfernen, ohne das Stroma zu beeinträchtigen.

Das Epithel über der Keratokonusspitze absorbiert Sauerstoff und UV-Licht, wodurch eine Barriere entsteht, die das Eindringen von Riboflavin in das Stroma begrenzt. Durch die Entfernung dieser Schicht ermöglichen wir eine stärkere Vernetzung, was zu einem grösseren Abflachungseffekt führt.

2) Gemischtes epi-on/epi-off CXL mit Riboflavingradient

Der zweite Grund dafür, dass die massgeschneiderte ELZA-PACE Cross-Linking bessere Ergebnisse erzielt als frühere Methoden, liegt in dem einzigartigen gemischten Epi-on/Epi-off-Ansatz, der einen Riboflavin-Gradienten erzeugt. Wir verwenden eine speziell entwickelte Epi-on-Riboflavinlösung, die durch die intakten Epithelzellen dringt. Im Epi-Off-Bereich hingegen sättigt das Riboflavin das Stroma schneller, da das Epithel entfernt wurde.

Dieser Riboflavin-Gradient ermöglicht ein stärkeres Cross-linking (=mehr Abflachung) dort, wo mehr Riboflavin vorhanden ist, und ein geringeres Cross-linking in den äusseren Regionen, wo die Riboflavinkonzentration niedriger ist.

3) Sauerstoffgradient

ELZA-PACE erzeugt auch einen Sauerstoffgradienten, was wesentlich ist, da Sauerstoff im Stroma vorhanden sein muss, damit die Vernetzungsverfahren die Hornhaut stärken können. Während der Behandlung wird der Sauerstoff durch die Wechselwirkung von UV-Licht und Riboflavin verbraucht, und seine Verfügbarkeit begrenzt das Ausmass der Vernetzung - weniger Sauerstoff bedeutet weniger Vernetzung. Das Epithel blockiert nicht nur den Sauerstoff, sondern verbraucht ihn auch, so dass dieser Gradient den Unterschied in den Vernetzungseffekten zwischen den Regionen verstärkt.

Durch die Entfernung des Epithels über der Keratokonusspitze, das Sauerstoff und UV-Licht absorbiert und Riboflavin blockiert, ermöglichen wir eine stärkere Vernetzung (=mehr Abflachung) in diesem Gebiet.

4) Energie (Fluence)-Gradient

Schliesslich wenden wir auch mehr UV-Energie auf die Spitze des Kegels an als auf den Rest der Hornhaut. 

All dies führt zu einem deutlich stärkeren Gradienten der Crosslinking-Effekte, der wiederum eine wesentlich ausgeprägtere Abflachung bewirkt als die Verfahren der ersten Generation.

Was ist zu tun?

Warum das individuelle ELZA-PACE Cross-linking besser funktioniert als das "normale" Cross-linking.

Der Abflachungseffekt bei der individuellen ELZA-PACE Cross-linking (CXL) wird durch den Unterschied in der CXL-Stärke zwischen der Keratokonusspitze und anderen Hornhautregionen verursacht.

Während die CXL-Methoden der ersten Generation nur mit UV-Licht-Gradienten eine gewisse Abflachung erzielten, geht ELZA-PACE durch die Kombination von Riboflavin, Sauerstoff und Epi-on/epi-off-Gradienten noch weiter. Diese Kombination maximiert das Potenzial der individuellen CXL, die Form der Hornhaut zu regulieren - und das alles, ohne Hornhautgewebe zu entfernen.

Mit ELZA-PACE wird nicht nur eine deutliche Abflachung des Keratokonus erreicht, sondern auch eine erhebliche Reduzierung der Hornhautasymmetrie und des Astigmatismus, was zu einer verbesserten Sehqualität und Schärfe führt - und das alles, ohne auch nur einen Mikrometer Hornhautgewebe zu entfernen.

Wie unmittelbar ist die individuelle Vernetzungswirkung von ELZA-PACE?

Da es sich um eine photochemische Reaktion handelt, tritt die Wirkung sofort ein.

Auf diesen Bildern sehen Sie eine dramatische Abflachung, die innerhalb von nur fünf Minuten im Vergleich zur Hornhauttopographie vor ELZA-PACE erreicht wurde - so sehr, dass der Keratokonus nicht mehr sichtbar ist.

Beachten Sie den roten Bereich auf dem rechten Bild. Wir nennen dies einen "Kopplungseffekt". Stellen Sie sich vor, Sie drücken auf einen aufgeblasenen Luftballon; wenn Sie in einem Bereich drücken, bewegt sich der obere Teil nach vorne. Bei der Hornhaut gleicht diese Bewegung die Steilheit der Hornhaut aus, was dem Sehvermögen des Patienten sehr zugute kommt.

Vor ELZA-PACE -> 5 Minuten nach ELZA-PACE

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PACE und andere CXL-Laserprotokolle

Was ist der Unterschied zwischen ELZA-PACE und anderen Protokollen wie Athens Protocols, Cretan Protocol, STARE-X und TREK?

Bei Excimer-Laser-Protokollen kommt der Haupteffekt vom Excimer-Laser, der das Hornhautgewebe umformt. Dies geht mit einer Gewebeentfernung einher. Da die Entfernung von Gewebe die Festigkeit der Hornhaut schwächt, muss die Hornhaut vernetzt werden, um die durch den Laser verursachte Schwächung auszugleichen.

Bei ELZA-PACE entsteht der gesamte Effekt durch die Vernetzung, ohne dass Hornhautgewebe entfernt wird (die über der Keratokonusspitze entfernten Epithelzellen wachsen innerhalb weniger Tage nach). Der Excimer-Laser wird lediglich als sehr präzises Werkzeug zur Entfernung des Epithels während der individuellen Vernetzung eingesetzt - und im Gegensatz zu diesen anderen Verfahren haben wir den zusätzlichen Vorteil des oben beschriebenen “coupling effect”.

Häufig gestellte Fragen - FAQ

Was kann ich von ELZA-PACE erwarten?

Sie können eine Regulierung erwarten, die in ausgewählten Fällen bis zu 12 Dioptrien betragen kann. In vielen Fällen verbessert sich auch die bestkorrigierte Sehschärfe mit Brille um 20, 30, manchmal sogar um bis zu 60%.

PACE kann nicht nur zur Behandlung von Patienten mit fortschreitendem Keratokonus eingesetzt werden, sondern auch bei Patienten mit stabilem Keratokonus, die mit einer Brille besser sehen möchten.

Gibt es Möglichkeiten, die Hornhaut nach einem PACE weiter zu verbessern? 

Ja. Sechs bis 12 Monate nach PACE können wir prüfen, ob eine wellenfrontgeführte transPRK mit dem Excimerlaser möglich ist, um die Hornhaut zu verbessern und die Sehkraft der Patienten noch weiter zu optimieren.

Bei der Standard-CXL-Behandlung verwenden wir die gleiche Bestrahlungsmenge auf der gesamten Hornhaut. Dadurch wird in der Regel das Fortschreiten des Keratokonus gestoppt - und in einigen Fällen kann es bei einigen Patienten sechs Monate bis ein Jahr nach dem Eingriff sogar zu einer geringfügigen positiven Abflachung kommen.

Die geringe Abflachung nach der CXL-Behandlung ist jedoch unvorhersehbar, und man kann sich nicht darauf verlassen, dass sich die Sehkraft der Patienten nach dem Eingriff verbessert.

Bei PACE stellen wir einen Gradienten aus Riboflavin, Sauerstoff und UV-Bestrahlung zwischen der Keratokonusspitze und der restlichen Hornhaut her. Wie oben beschrieben, führt diese Methode zu einer deutlichen Abflachung und Regularisierung der Hornhaut. Die PACE-Vernetzung führte durchweg mit bemerkenswerten Verbesserungen der Sehqualität, was die Wirksamkeit dieses Verfahrens bei der Verbesserung der Sehkraft unterstreicht

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