Moderne Diagnostik und Therapie des Trockenen Auges
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Trockene Augen können vielfältige Ursachen haben. Diese reichen von der “einfachen” Lidrandentzündung bis hin zu Autoimmunerkrankungen und Störungen des Hormonhaushaltes. Obschon in den meisten Fällen nicht gefährlich, ist die Lebensqualität der Betroffenen zum Teil stark eingeschränkt. Die chronische Lidrandentzündung ist nur eine von vielen möglichen Ursachen des Trockenen Auges, dafür in unseren Breitengraden eine der häufigsten.
Normaler Tränenfilm
Reisst auch nach 10 Sekunden nicht auf
Krankhafter Tränenfilm
Reisst bereits nach Sekunden auf (schwarze Stellen)
Die Zusammenfassung aller oben erwähnten Methoden erlaubt es uns, die Ursache des Trockenen Auges genauer einzugrenzen. Dies ist die Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Therapie.
Die Höhe des Tränenmeniskus gibt Aufschluss über die Menge an Tränenfilm, welche über das Unterlid in die Tränenpünktchen drainiert wird. Eine hochauflösende Kamera erlaubt es, die Höhe des Meniskus zu bestimmen.
Die Qualität, mit welcher die sogenannten Placido-Ringe auf der Hornhaut gespiegelt werden, gibt Auskunft über die Qualität des Tränenfilms.
Eine Analyse der Meibomdrüsen des Lidrandes erlaubt es, die Therapie festzulegen.
Die sogenannte Osmolarität des Tränenfilms ist ein direkter Indikator für den Schweregrad des Trockenen Auges. Sie kann seit kurzen mit einer neuartigen Technologie gemessen werden.
Die Therapie des Trockenen Auges ist so vielfältig wie die Ursachen. Diese Therapie stützt sich ab auf:
Die Therapie richtet sich nach den Ursachen des Trockenen Auges. Noch vor 20 Jahren gab es neben den “künstlichen Tränen” nur sehr wenige Möglichkeiten, die Symptome des Trockenen Auges zu verbessern. Heutzutage kann man von der Implantation von sogenannten Punctum Plugs bis hin zur lokalen Unterdrückung des Immunsystems mit Medikamenten individuell auf die Patienten abgestimmt behandeln. Auch beim häufigsten Grund, der Lidrandentzündung (Blepharitis), hat sich die Behandlung entscheidend verbessert.
In den allermeisten Fällen handelt es sich beim Trockenen Auge um eine chronische Veränderung, welche häufig über Jahrzehnte hinweg unbemerkt zunimmt. Sind dann die ersten Symptome spürbar, besteht die Krankheit häufig bereits seit 15 oder 20 Jahren. Dementsprechend verbessert sich der Zustand der Augen auch unter der Therapie nur langsam. Typischerweise dauert eine solche Therapie mehrere Monate, und Sie werden in den ersten Wochen nur eine geringe Verbesserung verspüren.
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