Eine Katarakt wird behandelt, indem die trübe, natürliche Linse entfernt, und durch eine künstliche Intraokularlinse (IOL) ersetzt wird.
Der erste Teil des Eingriffs besteht darin, mit einem speziellen Messer drei kleine, selbst-schliessende Schnitte in die Hornhaut zu setzen. Durch diese führt der Chirurg die chirurgischen Instrumente ins Auge ein und führt Eingriff durch. Dabei wird die alte Linse entfernt und die neue IOL eingesetzt wird. Die alte Linse wird durch eine körpereigene Struktur, den so genannten Kapselsack, an ihrem Platz gehalten. Der Chirurg eröffnet ein kreisrundes Loch in den Kapselsack, um (1) die Entfernung der alten Linse im Inneren zu ermöglichen und (2) die neue IOL im Kapselsack zu fixieren. Das kreisförmige Loch kann manuell erstellt werden, indem der Chirurg den Beutel ergreift und eine runde Form reißt.
Seit Jahrzehnten wird bei der konventionellen Kataraktoperation die alte Linse mit Hilfe von Ultraschallenergie, die von der Spitze eines der kleinen chirurgischen Instrumente abgegeben wird, zertrümmert (ein Verfahren, das "Phakoemulsifikation" genannt wird). Die Fragmente der alten Linse werden dann abgesaugt.
Die manuelle Kataraktoperation ist eine der am häufigsten durchgeführten Operationen in der Medizin. Dennoch handelt es sich dabei um einen delikaten Eingriff, der vollständig manuell durchgeführt wird, was bedeutet, dass der Chirurg eine sehr ruhige Hand benötigt. Die größten Risiken bestehen in der Erstellung des Lochs im Kapselsack und in der Fragmentierung der alten Linse. Sehr selten kann es aber zu Komplikationen wie einer Netzhautablösung kommen, welche eine Netzhautoperation erforderlich macht.
Seit 2011 ist es möglich, einen Femtosekundenlaser bei einigen Schritten der Kataraktchirurgie einzusetzen. Der Laser ist sogar noch präziser als die ruhigste Hand, da alle Schnitte im Voraus am Computer geplant und genau an der vom Chirurgen gewünschten Stelle platziert werden können. Mit dem Laser können die ersten Schnitte in der Hornhaut, das Loch im Kapselsack und auch die Zertrümmerung der alten Linse vorgenommen werden, wodurch die Phakoemulsifikation einfacher und schneller durchgeführt werden kann. Diese Kombination bietet den Patienten den größtmöglichen Nutzen aus der Optik der IOL und die größtmögliche Sicherheit. Unter bestimmten Umständen ist der Laser daher der konventionellen, manuellen Kataraktchirurgie überlegen.
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