ELZA-STARK: Eine neue Behandlung zur Stabilisierung von Hornhäuten bei der radialen Keratotomie

STARK - Selektives Cross-Linking für radiale Keratotomie-Hornhäute

Die radiale Keratotomie (RK), ein refraktives Verfahren, das früher häufig zur Behandlung von Myopie eingesetzt wurde, hat bei vielen Patienten zu langfristigen strukturellen und optischen Komplikationen geführt. Dazu gehören fortschreitende Hyperopie, irregulärer Astigmatismus und schwankende Sehschärfe, die oft erst Jahre oder Jahrzehnte nach dem ersten Eingriff auftreten. Diese Ergebnisse stehen im Zusammenhang mit der biomechanischen Schwächung der Hornhaut aufgrund der tiefen radialen Schnitte.

STARK (Selektiv Treatment of Einstigmatism in Radial Keratotomy) ist ein Behandlungsansatz, der am ELZA-Institut entwickelt wurde, um ausgewählte Fälle von Instabilität und Unregelmäßigkeiten der Hornhaut nach RK zu behandeln. Er kombiniert die topografisch gesteuerte Epithelentfernung mit selektiver Hornhautvernetzung (CXL), um die Hornhautkrümmung kontrolliert zu modulieren.

Ein gezielter Ansatz bei Unregelmäßigkeiten in Post-RK-Augen

Im Gegensatz zu konventionellen CXL-Protokollen, bei denen die gesamte Hornhaut gleichmäßig behandelt wird, wird bei STARK die Vernetzung selektiv und unter Berücksichtigung der Hornhauttopographie und des Epithel-Mappings durchgeführt. Dieser Ansatz zielt darauf ab:

  • Anwendung der Vernetzungsenergie in erster Linie auf Bereiche, die von unregelmäßigem Astigmatismus oder vermuteter biomechanischer Instabilität betroffen sind
  • Minimierung der kollateralen Auswirkungen auf angrenzendes, biomechanisch stabiles Gewebe

subtile topografische Veränderungen im behandelten Bereich bei gleichzeitiger Wahrung der Gesamtintegrität der Hornhaut bewirken

Diese Grundsätze sind besonders wichtig bei Augen mit vorheriger radialer Keratotomie, bei denen die Biomechanik der Hornhaut von Natur aus verändert ist und die Behandlung mit Bedacht durchgeführt werden muss.

STARK wurde bei ausgewählten Patienten mit einer RK in der Vorgeschichte angewandt, die irreguläre Hornhauttopographien und subjektive Sehstörungen aufwiesen. In diesen Fällen beobachteten die Kliniker:

  • Postoperative topografische Veränderungen in Übereinstimmung mit den Behandlungszonen
  • Subjektive Berichte über eine verbesserte visuelle Konsistenz und eine geringere optische Verzerrung bei einigen Personen
  • Frühzeitige Stabilisierung von unregelmäßigen Astigmatismusmustern in bestimmten Fällen

Es ist wichtig, darauf hinzuweisen, dass diese Ergebnisse vorläufig sind und die Auswahl der Patienten ein Schlüsselfaktor bleibt. STARK ist nicht als allgemeine Therapie für alle Post-RK-Patienten gedacht, sondern als Forschungsansatz, der in spezifischen klinischen Kontexten angewendet wird.

Fallbeispiele:

Drei Monate nach dem STARK-Verfahren ist das Zentrum der Hornhaut viel homogener und, was noch wichtiger ist, bis zu 5 D steiler als zuvor. Die bestkorrigierte Sehkraft verdoppelt sich von 20 % mit Brille auf 40 % mit Brille. Außerdem wird es einfacher sein, geeignete Kontaktlinsen anzupassen, um eine noch bessere Sicht zu erreichen.

Vorher
Nachher
Vorher
Nachher

Technische Überlegungen

Das STARK-Protokoll umfasst:

  • Epithelkarten-gesteuerte phototherapeutische Keratektomie (PTK) zur Festlegung selektiver Behandlungsbereiche
  • Unterschiedliche UV-Fluenz auf der Hornhautoberfläche, moduliert durch die Entfernung von Epithelien und individuelle Maskierung
  • Optimierung der Abmessungen der optischen Zone, um die Behandlung auf visuell wichtige Bereiche zu beschränken

Durch die gezielte Veränderung der Krümmung soll der irreguläre Astigmatismus reduziert und gleichzeitig die Störung der bestehenden Hornhautarchitektur begrenzt werden.

Schlussfolgerung

Das STARK-Protokoll stellt einen gezielten Ansatz zur Behandlung von Sehstörungen dar, die mit einer vorherigen radialen Keratotomie einhergehen. Durch selektive Vernetzung und sorgfältige topografische Planung kann STARK ein Mittel zur Behandlung von Hornhautunregelmäßigkeiten und biomechanischer Instabilität bei einer Untergruppe von Augen nach RK sein. Weitere Bewertungen und Langzeitdaten sind erforderlich, um die Rolle und die Grenzen dieses Verfahrens im Rahmen des breiteren Spektrums von Behandlungsstrategien nach einer RK zu ermitteln.

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