Light for Sight Stiftung

Hintergrund

Der Keratokonus ist weltweit die häufigste Ursache für schwere Sehbehinderungen bei Kindern und Jugendlichen. Die Krankheit bleibt oft lange Zeit unerkannt und kann in einem späteren Stadium zur Erblindung führen. Kinder und Jugendliche sind am stärksten gefährdet, da die Krankheit in diesen Altersgruppen am aggressivsten verläuft.

Die Stiftung Licht für Augenlicht vereint nun mehr als 25 Länder im Kampf gegen Keratokonus.

Ziele

Ziel von LightforSight ist es, vermeidbare Erblindungen bei Kindern und Jugendlichen mit Keratokonus zu verhindern.

Dieses Ziel soll wie folgt erreicht werden:

  • Sensibilisierung der Betroffenen und ihrer Familien für die Krankheit Keratokonus
  • Sensibilisierung der Angehörigen der Gesundheitsberufe für den Zusammenhang zwischen Keratokonus und jugendlichem Alter
  • Einrichtung von Screening-Aktionen und Kompetenzzentren
  • Finanzielle Unterstützung zur Deckung der Behandlungskosten, falls erforderlich
  • Unterstützung von Forschungsprojekten zum Thema Keratokonus.

LightforSight 21

Kinder und Jugendliche mit Down-Syndrom (Trisomie 21) haben ein hohes Risiko, einen Keratokonus zu entwickeln

Vor dem Aufkommen der Cross-Linking-Technologie war die einzige Behandlungsmöglichkeit die Hornhauttransplantation. Dies ist jedoch vor allem bei Menschen mit Down-Syndrom ein besonderes Risiko, da sich viele Betroffene sehr häufig die Augen reiben, was zu einer Blutung der Nähte des Transplantats und einem Verlust der Hornhaut und des Auges führen kann

Der beste Weg zur Behandlung dieser Erkrankung bei Menschen mit Down-Syndrom ist die Früherkennung. Ziel der Initiative ist es, allen Augenärzten vernetzte Informationen über die Krankheit und die Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung zu stellen sowie die Eltern zu ermutigen, ihre Kinder, insbesondere Kinder mit Down-Syndrom, untersuchen zu lassen. Nicht zuletzt müssen auch alle anderen medizinischen Fachkräfte, die an der Betreuung von Menschen mit Down-Syndrom beteiligt sind, wie Allgemeinmediziner und Kinderärzte, informiert werden.

 

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