Bei Kinderwunsch wird heutzutage immer häufiger auch eine In-Vitro-Fertilisation (IVF) durchgeführt. Bei der In-Vitro-Fertilisation erfolgt eine Stimulation des weiblichen Eisprungs durch eine hohe Gabe von FSH (follikelstimulierendes Hormon). Dieses regt die Produktion von Östrogen an und damit den Eisprung. Die Befruchtung erfolgt also unter Laborbedingungen. In der heutigen Zeit, in welcher Frauen bei der Geburt ihres ersten Kindes immer älter werden, nimmt der Stellenwert der In-Vitro-Fertilisation zu.
Häufig ist sie die einzige Möglichkeit für Paare, welche sich erst später im Leben gefunden haben, ihr Wunschkind zu bekommen. Es mehren sich die Hinweise darauf, dass eine solche massive Hormongabe unter Umständen auch dazu führen kann, dass die Hornhaut eine Schwäche der Biomechanik entwickelt, insbesondere wenn bereits eine Vorbelastung wie durch einen Keratokonus vorliegt.
Ein direkter Zusammenhang zwischen der IVF und Veränderungen der Hornhaut sind bei Menschen zwar noch nicht bekannt, jedoch weiss man, dass hohe Östrogenspiegel, wie sie auch in der Schwangerschaft auftreten, die Hornhaut und damit das Sehen beeinflussen können. Sollten Sie im Anschluss an eine IVF schlechter sehen, dann suchen Sie bitte einen Hornhautspezialisten auf. Er wird die Biomechanik Ihrer Hornhaut prüfen.
Besonders beim Vorliegen eines Keratokonus sollte bei der IVF vor der Behandlung mit einem Hornhautspezialisten abgeklärt werden, wie häufig die Kontrollen während der Schwangerschaft erfolgen sollen.
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