Die "Schweizerischen Ärztezeitung" berichtete kürzlich über die Ernennung des ELZA-Glaukomchirurgen Prof. Dr. med. Kaweh Mansouri zum Executive Vice President der World Glaucoma Association (WGA) in einem Artikel mit dem Titel "Er kämpft gegen das Glaukom". Mit dieser Ernennung wurde zum ersten Mal ein Schweizer und europäischer Spezialist in diese Position innerhalb der WGA gewählt.
Der Artikel gibt einen Überblick über den Werdegang von Prof. Mansouri und beschreibt, wie er sein Medizinstudium in Wien, Österreich, abschloss und anschließend eine Facharztausbildung in Augenheilkunde absolvierte. Im Laufe der Jahre übernahm er eine leitende Funktion in der Glaukom-Abteilung der Universität Genf und forschte am Hamilton Glaucoma Center der Universität von Kalifornien, USA, bei Prof. Robert Weinreb, wo er seinen Fokus auf die neurodegenerative Natur der Krankheit und ihre chirurgischen Behandlungen vertiefte. Zu Beginn seiner Karriere wurde Kaweh Mansouri 2015 von The Ophthalmologist als eine der "Top 40 under 40"-Persönlichkeiten im Bereich der Augenheilkunde und 2024 erneut als Mitglied der wichtigsten Power List.
Prof. Mansouri wurde auch für seine Beiträge zur Ophthalmologie durch Forschung und Innovation ausgezeichnet. Er hält Patente für neue Diagnosegeräte und hat über 100 von Experten begutachtete Artikel und Buchkapitel verfasst. Seine Rolle bei der Gründung der Schweizerischen Stiftung für Glaukomforschung zusammen mit Prof. Dr. med. André Mermoud war entscheidend. André Mermoud war entscheidend für den Fortschritt auf diesem Gebiet.
Wie die "Schweizerische Ärztezeitung" berichtet, will Prof. Mansouri in seiner Funktion bei der WGA die Mitgliederzahl der Organisation erhöhen und die Entwicklung künftiger Forscher auf diesem Gebiet unterstützen. Er ist optimistisch, was die Zukunft der Glaukombehandlung angeht, insbesondere was das Potenzial von Gentherapien und neuroprotektiven Behandlungen angeht, die die Ergebnisse für die Patienten deutlich verbessern können.
Die Ernennung von Prof. Mansouri spiegelt sein fortwährendes Engagement in der Forschung und seine aktive Rolle bei der Förderung verbesserter Behandlungsstrategien und Patientenversorgung auf globaler Ebene wider. Es wird erwartet, dass seine Führung in der WGA die internationalen Bemühungen um ein besseres Verständnis und eine effektivere Behandlung des Glaukoms fördern wird.
Eine PDF-Datei des Artikels steht zum Lesen zur Verfügung hier.