Nikki Hafezi MAS IP ETHZ, CEO des ELZA-Instituts in Zürich, treibt die Innovation im Bereich der Augenheilkunde weiter voran. Als neu ernannte Rubrikherausgeberin von Katarakt- und refraktive Chirurgie heuteveröffentlichte sie kürzlich einen aufschlussreichen Artikel mit dem Titel "Gut ist nicht gut genug" (gut ist nicht gut genug), in dem sie betont, wie wichtig es ist, den Status Quo in der Ophthalmologie zu überwinden.
In ihrem Artikel geht Nikki Hafezi auf die Herausforderungen ein, die bei der Markteinführung von Innovationen zu bewältigen sind, da sie große Anstrengungen, eine Strategie, Know-how, Fachwissen, Geduld, finanzielle Unterstützung und sogar Glück erfordern. Sie hebt hervor, dass Durchbrüche oft aus der Lösung von Problemen oder der schrittweisen Verbesserung bestehender Geräte, Verfahren oder Techniken resultieren.
Hafezi nennt zwei Beispiele für Innovationen, die den Pflegestandard in der Ophthalmologie verbessert haben. Das erste Beispiel stammt aus dem Jahr 2000, als Nishi und Kollegen die Intraokularlinse (IOL) mit quadratischem Rand einführten. Durch diese scheinbar geringfügige Änderung des Designs konnte die Häufigkeit der hinteren Kapseltrübung, einer häufigen Komplikation nach einer Kataraktoperation, erheblich reduziert werden.
Das zweite Beispiel befasst sich mit den Herausforderungen, denen Augenärzte bei der Erkennung von Keratokonus im Frühstadium gegenübersehen, da die vorhandenen Hornhauttomographen und -topographen sehr teuer und nicht mobil sind. Um dieses Problem zu lösen, entwickelte Hafezis Gruppe einen Smartphone-basierten Keratographen (SBK), eine leichter zugängliche und erschwingliche Alternative zur Erkennung von Keratokonus und irregulärem Astigmatismus.
Das SBK-Gerät soll in erster Linie ein umfassendes Screening auf Keratokonus im Frühstadium ermöglichen, wodurch die Sehkraft der betroffenen Patienten durch ein Corneales Cross-Linking (CXL) gerettet werden kann. Partner aus der Industrie haben Hafezis Bemühungen unterstützt, dieses innovative Konzept in eine kommerzielle Realität zu verwirklichen.
Als neue Rubrikherausgeberin möchte Nikki Hafezi den Prozess der Markteinführung von Technologien und Innovationen, die einen ungedeckten medizinischen Bedarf in der Ophthalmologie decken, würdigen. Ihre Führungsrolle am ELZA-Institut und auf dem Gebiet der ophthalmologischen Innovation wird weiterhin einen Unterschied machen und die Grenzen des Möglichen in der Augenheilkunde erweitern.
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