Bei der Augenlaser-Chirurgie wird für jede Dioptrie, welche korrigiert wird, Hornhautgewebe entfernt. Eine normale Hornhaut verträgt dies ohne Weiteres. Wenn jedoch viel zuviel Gewebe entfernt wird, oder wenn die Hornhaut durch andere Gründe (Hormone, vorbestehende und nicht-entdeckte Erkrankung) gefährdet ist, dann kann ein Ektasie nach LASIK und PRK auch noch Jahre nach der Operation auftreten. Diese Ektasie ähnelt dem Keratokonus und hat die gleichen Symptome.
Wir konnten 2012 als erste zeigen, dass eine solche Ektasie sogar 9 Jahre nach einer LASIK auftreten kann. Umso wichtiger ist es, dass der Chirurg eine große Erfahrung besitzt, um solche Risikofaktoren noch vor der Operation zu erkennen.
Die Ektasie, die sich nach LASIK, PRK oder SMILE entwickelt - oft als "künstlicher" Keratokonus bezeichnet - gehört neben dem Keratokonus und der Pellucid Marginal Degeneration (PMD) zur Familie der Hornhautektasien. Vor 2007 war diese Komplikation eine der verheerendsten Folgen der refraktiven Chirurgie, wobei die Hornhauttransplantation die einzige verfügbare Behandlung war. Dieser invasive Eingriff erforderte eine Vollnarkose und war mit erheblichen Risiken verbunden, darunter die Abstoßung des Transplantats und eine längere Erholungszeit.
Im Jahr 2007 veröffentlichten Prof. Farhad Hafezi und Kollegen die weltweit erste erfolgreiche klinische Studie, in der die Wirksamkeit der Kollagenvernetzung der Hornhaut (CXL) zur Eindämmung des Fortschreitens der Ektasie nach LASIK nachgewiesen wurde. Diese bahnbrechende Arbeit, die mehr als 600 Mal zitiert wurde, legte den Grundstein dafür, dass CXL zur weltweiten Standardbehandlung für diese zuvor unbehandelbare Erkrankung wurde.
Dank der Pionierarbeit von ELZA profitieren Patienten auf der ganzen Welt nun von einer weniger invasiven, sichereren Option, die die Hornhautstruktur stabilisiert, die Notwendigkeit einer Transplantation drastisch reduziert und die Lebensqualität verbessert. Darüber hinaus löste dieser erste Durchbruch eine weltweite Forschungswelle aus, die zahlreiche Gruppen, darunter auch unsere, dazu inspirierte, die CXL-Protokolle für postrefraktive Ektasien zu verfeinern und zu erweitern und so ihre zentrale Rolle in der modernen Hornhauttherapie zu festigen.
Bis zum Jahr 2007 war die einzige Möglichkeit zur Behandlung einer Ektasie nach LASIK und PRK die Hornhaut-Verpflanzung (Keratoplastik). Diese Operation ist schwerwiegend, und trägt das Risiko einer Abstossung.
Im Jahr 2007 wurden die allerersten Patienten mit Ektasie nach LASIK erfolgreich durch CXL behandelt. Seitdem hat sich CXL zum weltweiten Standard in der Behandlung entwickelt. Das ELZA Institute ist stolz darauf, dass sein Mitglied Farhad Hafezi der Erstautor der bahnbrechenden Studie war, welche die CXL Behandlung für die Ektasie nach LASIK und PRK in die Augenheilkunde eingeführt hat. Fünf Jahre später präsentierten wir dann die Langzeitstudie (beide siehe unten).
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