Terrien’s marginale Hornhautdegeneration

Die Terrien'sche Randdegeneration ist eine seltene, bilaterale, fortschreitende Hornhauterkrankung, die durch eine Ausdünnung der peripheren Hornhaut gekennzeichnet ist, die meist im oberen Bereich beginnt. Diese Ausdünnung schreitet in einem halbmondförmigen Muster um den Hornhautrand herum fort. Während die TMD im Allgemeinen langsam und schmerzlos fortschreitet, kann sie im Laufe der Zeit zu einer erheblichen Sehverzerrung durch unregelmäßigen Astigmatismus und in seltenen Fällen zu einer Hornhautperforation führen.

Kann der Morbus Terrien behandelt werden?

Eine ursächliche Therapie der Terrien’schen Erkrankung der Hornhaut gibt es nicht. Ein Mitglied des ELZA Institutes konnte einen vielbeachteten Bericht veröffentlichen, welcher zeigt, dass das Cross-Linking Verfahren die Ausdünnung der Hornhaut bei der Terrien’schen Erkrankung unter Umständen stoppen und sogar teilweise rückgängig machen kann: der publizierte Fall erhielt auf beiden Augen ein CXL. Die Hornhäute beider Augen waren im Anschluss über Jahre hinweg stabil und die periphere Hornhaut wurde sogar wieder etwas dicker (und damit stabiler).

 

Herausforderungen bei der Behandlung von TMD

Da die TMD die äußeren Ränder der Hornhaut betrifft, sind die Behandlungsmöglichkeiten traditionell begrenzt. In frühen Stadien ist eine Beobachtung üblich, während bei fortgeschrittener Erkrankung häufig eine Operation erforderlich ist. Aufgrund der exzentrischen Lage und der strukturellen Instabilität der Erkrankung sind die chirurgischen Ergebnisse jedoch häufig schlecht.

Innovative Behandlung mit individuellem Corneal Cross-Linking bei ELZA

Bis vor kurzem gab es keine bewährte Therapie, um das Fortschreiten der TMD aufzuhalten oder umzukehren. Die Forscher des ELZA-Instituts unter der Leitung von Prof. Farhad Hafezi haben Pionierarbeit geleistet und eine innovative Anwendung der Kollagenvernetzung der Hornhaut (CXL) entwickelt, die speziell auf die periphere Lage der TMD zugeschnitten ist.

In einem bahnbrechenden Fall, der veröffentlicht wurde, wandte Prof. Hafezi ein modifiziertes Dresdner Protokoll mit bewusster UV-Bestrahlung dezentriert um die betroffene Hornhautperipherie und nicht die zentrale Hornhaut zu behandeln. Diese Präzisionsbehandlung erreicht:

  • Signifikante messbare Hornhautverdickung an der dünnsten Stelle (z. B. von 414 µm auf 450 µm in einem Auge).
  • Verbesserte und stabilisierte Sehschärfe über fünf Jahre.
  • Bequemes Tragen von starren, gasdurchlässigen Kontaktlinsen nach der Behandlung.

"Dies war das erste Mal, dass ein Fall wie der von Terrien gestoppt - und sogar teilweise rückgängig gemacht - werden konnte."

- Prof. Farhad Hafezi

Warum individuelles Cross-Linking?

Die periphere Ausdünnung und das einzigartige Muster der TMD erfordern einen maßgeschneiderten Vernetzungsansatz, der sich von der zentralen Keratokonusbehandlung unterscheidet. Die maßgeschneiderten Protokolle von ELZA fokussieren die UV-Behandlung genau auf die betroffenen Bereiche, um gesundes Gewebe zu erhalten und die therapeutischen Ergebnisse zu optimieren.

Dieser forschungsorientierte Ansatz spiegelt die breitere Mission von ELZA wider, modernste Wissenschaft in die Patientenversorgung zu übertragen, und positioniert ELZA als eines der wenigen Zentren weltweit, das diese spezielle Behandlung für seltene Hornhauterkrankungen wie TMD anbietet.

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