Am 27. November 2024 veranstaltete die Schweizer Botschaft in Usbekistan ein Symposium mit dem Titel „Discovering the Excellence of Swiss Education“ im Hyatt Regency Tashkent. Die Veranstaltung, die in Zusammenarbeit mit dem internationalen Netzwerk Swiss Learning organisiert wurde, brachte Pädagogen, Innovatoren und Führungspersönlichkeiten aus dem Gemeinwesen zusammen, um über den Einfluss der Schweizer Bildung auf die Vorbereitung der Menschen auf moderne Herausforderungen zu diskutieren.
Stärken der Schweizer Bildung
Das Symposium hob die wichtigsten Merkmale hervor, die das Schweizer Bildungswesen weltweit bekannt machen. Schweizer Institutionen legen Wert auf ein Gleichgewicht zwischen akademischer Strenge und praktischem Lernen und fördern so Kreativität, Anpassungsfähigkeit und Führungsqualitäten. Die Veranstaltung unterstrich, wie dieses Bildungsmodell die Studierenden mit dem Rüstzeug ausstattet, um sich in einem dynamischen und wettbewerbsorientierten globalen Umfeld zurechtzufinden.
Der Schwerpunkt der Schweizer Ausbildung auf Innovation und interdisziplinärem Lernen bereitet die Absolventinnen und Absolventen auf einen sinnvollen Beitrag in verschiedenen Bereichen vor. Diese Grundsätze haben viele Alumni dazu gebracht, ihr Wissen zur Lösung aktueller Probleme einzusetzen, unter anderem in den Bereichen Gesundheit, Technologie und soziale Entwicklung.
Förderung der Gesundheitsfürsorge durch Partnerschaften in Usbekistan
Ein bedeutender Teil des Symposiums war der Vorstellung von Kooperationsinitiativen zwischen der Schweiz und Usbekistan gewidmet, insbesondere im Gesundheitswesen. Ein Beispiel dafür war eine Keratokonus-Screening-Initiative unter der Leitung von Nikki Hafezi, der Geschäftsführerin von ELZA und Absolventin der ETH Zürich und der Universität Bern. Im Rahmen dieses Projekts, das in Zusammenarbeit mit lokalen Nichtregierungsorganisationen durchgeführt wurde, wurden bei 117 Familien Untersuchungen durchgeführt, bei denen drei Kinder mit Keratokonus identifiziert wurden. Diese Kinder erhielten weitere medizinische Konsultationen und Anleitungen zum Umgang mit der Krankheit.
Diese Initiative zeigt, wie internationale Kooperationen den Zugang zu wichtigen Gesundheitsdiensten verbessern können. Das Projekt hat auch gezeigt, wie die Kombination von Fachwissen und lokalen Partnerschaften die Bedürfnisse der Gemeinschaft wirksam erfüllen kann.
Swiss Days in Usbekistan: Eine breitere Perspektive
Das Symposium war Teil des Programms der Swiss Days , einer Veranstaltungsreihe zur Förderung der kulturellen und wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen der Schweiz und Usbekistan. Die Fortschritte im Gesundheitswesen standen im Vordergrund und unterstrichen die Rolle der Schweiz bei der Unterstützung einer nachhaltigen und integrativen Entwicklung weltweit.
Erweiterung des Bewusstseins durch die Medien
Der Erfolg der Keratokonus-Screening-Initiative und der damit verbundenen Bemühungen wurde auf ZAMON TV einem breiten Publikum in Usbekistan vorgestellt. Dieser Beitrag trug dazu bei, das Bewusstsein für die Wichtigkeit des Themas Sehkraft zu schärfen und gleichzeitig das breitere Potenzial der schweizerisch-usbekischen Zusammenarbeit in den Bereichen Gesundheit und Bildung zu zeigen.
Stärkung der Verbindungen durch gemeinsame Werte
In ihrem Rückblick auf die Veranstaltung teilte Frau Hafezi ihr Engagement für die Fortsetzung von Kooperationen, die sinnvolle Verbesserungen für die Gemeinden bringen. Diese Bemühungen beruhen auf gemeinsamen Werten wie Qualität, Gerechtigkeit und Innovation, die die Grundlage des schweizerischen Ansatzes für globale Partnerschaften bilden.
Ein Weg in die Zukunft
Das Symposium diente als wertvolle Plattform, um zu erkunden, wie das Schweizer Bildungswesen die Zusammenarbeit anregen und zur Bewältigung realer Herausforderungen beitragen kann. Die Veranstaltung brachte verschiedene Perspektiven zusammen und zeigte auf, wie Bildung und Partnerschaft den Weg für nachhaltigen Fortschritt ebnen können.