Wir freuen uns, die Veröffentlichung eines informativen Artikels mit dem Titel "The ELZA Approach: Rehabilitierung des Sehvermögens nach Keratokonus mit transPRK, PACE und All Femto-CAIRS" in The Ophthalmologist. Verfasst von Prof. Dr. Farhad Hafezi, und Dr. Emilio Torres-Netto des ELZA-Instituts verfasste Artikel bietet detaillierte Einblicke in modernste Behandlungsmethoden für Keratokonus, eine Hornhauterkrankung, die die Sehqualität erheblich beeinträchtigt.
Artikel Übersicht
Der Keratokonus ist eine fortschreitende Ausdünnung und Vorwölbung der Hornhaut, die zu einer Sehverzerrung führt. Die Hornhautvernetzung (CXL) hat das Fortschreiten der Krankheit zwar wirksam gestoppt, korrigiert aber nicht die Unregelmäßigkeiten der Hornhaut, die das Sehvermögen beeinträchtigen. Das ELZA-Institut hat mehrere fortschrittliche Verfahren entwickelt, die nicht nur das Fortschreiten der Krankheit aufhalten, sondern auch das Sehergebnis deutlich verbessern sollen.
Der ELZA-Ansatz zur Rehabilitation des Keratokonus-Sehvermögens
In der Publikation werden verschiedene chirurgische Techniken und ihre Integration in die Patientenversorgung bei ELZA beschrieben:
- TransPRK: Dabei handelt es sich um eine Oberflächenablationstechnik, bei der die Hornhaut neu geformt wird, indem man sich auf die Regulierung ihrer Oberfläche konzentriert, anstatt sie nur abzuflachen. TransPRK kann Unregelmäßigkeiten von bis zu 1 Dioptrie ausgleichen und ist besonders wirksam bei der Reduzierung von Aberrationen höherer Ordnung (HOA).
- PACE (PTK-unterstütztes maßgeschneidertes Epi-on-CXL): Diese innovative Methode kombiniert eine minimale Epithelentfernung mit gezielter Vernetzung. Sie ist darauf zugeschnitten, die Hornhaut genau dort zu stärken, wo sie benötigt wird, und führt zu einer sofortigen und deutlichen Abflachung des Konus, wobei in der Regel eine Abflachung von etwa 8-12 Dioptrien innerhalb von 6 Monaten bis zu einem Jahr erreicht wird.
- All Femto-CAIRS: Eine Weiterentwicklung der traditionellen CAIRS-Methode, bei der Spenderhornhautgewebe zur Herstellung von Ringsegmenten verwendet wird, die in mit dem Laser erzeugte Taschen eingesetzt werden. Diese Methode ist weniger invasiv und hochgradig anpassbar und ermöglicht je nach Platzierung und Größe der Segmente eine Korrektur der Unregelmäßigkeit von bis zu 5 Dioptrien.
Kombinierte Techniken für optimale Ergebnisse
In dem Artikel wird hervorgehoben, dass die Kombination dieser Techniken zu besseren visuellen Ergebnissen führen kann, die auf den Schweregrad und die Besonderheiten der Hornhautunregelmäßigkeit des jeweiligen Patienten zugeschnitten sind. Patienten mit einer starken Hornhautausdünnung könnten sich beispielsweise zunächst einer PACE-Behandlung unterziehen, um die Hornhaut zu stabilisieren und abzuflachen, gefolgt von einer Femto-CAIRS-Behandlung zur weiteren Formregulierung und möglicherweise ergänzt durch eine TransPRK-Behandlung zur Feinabstimmung des Sehergebnisses.
Zugriff auf den vollständigen Artikel
Für ein umfassendes Verständnis dieser Techniken, ihrer Anwendung und der Ergebnisse für die Patienten kann der vollständige Artikel auf der The Ophthalmologist-Website abgerufen werden unter Rehabilitierung des Sehvermögens nach Keratokonus.