Dr. med. Dr. sc. med. Emilio Torres-Netto

MD PhD FEBO FWCRS

Emilio Torres ist Mitglied von ELZA und Postdoktorand für Hornhaut- und refraktive Chirurgie am Zentrum für angewandte Biotechnologie und Molekularmedizin (CABMM) der Universität Zürich.

Profil

  • Anerkannt als Nr. 2 weltweit im Bereich der Hornhautvernetzung (Cross-linking) (Expertscape, 2024)

  • FMH-Facharzt für Augenheilkunde und fellowship-ausgebildeter Spezialist für Hornhaut-, Katarakt- und refraktive Chirurgie

  • Fellow des World College of Refractive Surgery & Visual Sciences (FWCRS) sowie Europäisch anerkannter Facharzt (FEBO)

  • Inhaber eines PhD in Medical Sciences sowie eines Dr. med., und international als Key Opinion Leader (KOL) in Keratokonus-Management, Hornhautbiomechanik und refraktiver Chirurgie anerkannt

Seit 2016 ist Dr. Torres-Netto in Zürich tätig, wo er eine zweite vollständige Facharztausbildung in Augenheilkunde (FMH) abgeschlossen und seine klinische Tätigkeit im Schweizer Gesundheitssystem etabliert hat.

Zuvor absolvierte er eine umfassende Spezialisierung in Hornhaut-, Katarakt- und refraktiver Chirurgie, während der er zudem Assistenzärztinnen und -ärzte sowie Fachärzte in Katarakt- und Hornhautchirurgie ausbildete und umfangreiche Erfahrung in komplexen Hornhauttransplantationen und fortgeschrittenen refraktiven Laser-Verfahren sammelte.

Darüber hinaus engagiert er sich seit vielen Jahren in internationalen freiwilligen Kataraktchirurgie-Programmen, um Patientinnen und Patienten in medizinisch unterversorgten Regionen Zugang zu operativer Augenversorgung zu ermöglichen – eine Tätigkeit, die er bis heute parallel zu seiner akademischen und klinischen Laufbahn fortführt.

Getrieben von Innovation ist Dr. Torres-Netto ein Vorreiter in der Entwicklung neuartiger Therapien für den Keratokonus und hat Verfahren mitgestaltet, die heutige Standards grundlegend geprägt haben – darunter das Sub400-Protokoll für extrem dünne Hornhäute, die ELZA-PACE-Technik für personalisierte Crosslinking-Behandlungen sowie ECO-CAIRS.

Wissenschaftliche & Akademische Tätigkeit

  • Autor von über 70 begutachteten Publikationen und mehreren Buchkapiteln, mit über 1’200 Zitierungen und einem h-Index von 18
  • Geladener Referent und Faculty-Mitglied bei mehr als 400 nationalen und internationalen Kongressen
  • Mitherausgeber und Gutachter für mehrere führende internationale Fachzeitschriften
  • Führt innovative Forschung zu Keratokonus, Hornhautbiomechanik und modernen refraktiven Chirurgieverfahren

Ehrungen und Auszeichnungen

Dr. Torres-Netto wurde mit 22 internationalen Preisen ausgezeichnet, unter anderem:

  • Future Leaders in Ophthalmology Award, 2025
  • Achievement Award, American Academy of Ophthalmology, 2024
  • Waring Memorial Award, International Society of Refractive Surgery, 2023
  • José Ignacio Barraquer Medal, 2023
  • Key Opinion Leader – Global Influencers List, 2023
  • Key Opinion Leader – Global Influencers List, 2022
  • Erster Preis für Refraktive Chirurgie, European Society of Cataract & Refractive Surgeons, 2020
  • International Council of Ophthalmology (ICO) Fellowship Award, 2018

Aktuelle Funktionen

  • Leitender Arzt, ELZA Institut, Zürich
  • Senior Researcher, Center for Applied Biotechnology and Molecular Medicine, Universität Zürich

Bildung und Ausbildung

  • Universität Stanford, USA

  • Federal University of São Paulo & Santa Casa Medical School, Brasilien

  • Fondation Ophtalmologique Adolphe de Rothschild, Paris, Frankreich

  • Universität Zürich, Schweiz

  • UniversitätsSpital Zürich, Schweiz

  • Universität Genf, Schweiz

  • ELZA Institute, Schweiz

Dr. Torres-Netto spricht Deutsch, Französisch, Spanisch, Portugiesisch und Englisch.

Auf dem ESCRS 2025 in Kopenhagen präsentierte Dr. Emilio A. Torres-Netto neue Strategien zur Behandlung von Patienten mit Katarakt und Keratokonus - einer besonders anspruchsvollen Kombination.
Das ELZA-Team präsentierte sich auf der OPT-X.25 in Baden und stellte die Zürcher Keratokonus-Behandlungskompetenz von der Diagnostik über die Kontaktlinsen bis hin zur modernen chirurgischen Versorgung vor
Laut der K-MAP-Studie liegt die Keratokonus-Prävalenz in Ufa, Russland, bei 0,5% und damit zehnmal höher als frühere Schätzungen, erklärt Emlio Torres-Netto gegenüber OSN.
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