Am 21. September 2025 präsentierten Spezialisten des ELZA-Instituts auf der OPT-X.25 die Fachkonferenz für Optometrie und Optik in Baden, Schweiz. Diese jährliche Tagung bringt Optometristen, Augenoptiker und Forscher aus dem ganzen Land zusammen, um Wissen auszutauschen, die Zusammenarbeit zu fördern und Fortschritte in der klinischen Praxis aufzuzeigen. Die Beiträge von ELZA konzentrierten sich auf die umfassende Behandlung von Keratokonus - von präziser Diagnostik und Kontaktlinsenstrategien bis hin zu innovativen chirurgischen Verfahren.

Die Perspektive des Optometers

Léonard Kollros MSc Optom, SBAO skizzierte den optometrischen Arbeitsablauf bei der Untersuchung eines neuen Patienten mit Keratokonus. Sein Vortrag betonte die Bedeutung von:

  • Sammeln früherer Aufzeichnungen wie historischer Topographien oder Refraktionen.
  • Sicherstellung einer "Kontaktlinsenpause" vor der Konsultation, um eine Hornhautverkrümmung zu vermeiden.
  • Durchführung eines vollständigen Satzes diagnostischer Messungen, einschliesslich Tomographie (Pentacam, MS-39 AS-OCT), Biomechanik der Hornhaut (Corvis), Aberrometrie, Endothelzellenzählung und Makula-OCT.
  • Sorgfältige Refraktion und Bewertung der bestkorrigierten Sehschärfe mit Kontaktlinsen.

Anhand dieses systematischen Ansatzes zeigte Kollros, wie Optometristen eine solide Grundlage sowohl für die Diagnose als auch für die langfristige Nachsorge schaffen können. Sein Vortrag unterstrich die zentrale Rolle der Refraktion und der Kontaktlinsen bei der Optimierung der Sehkraft und der Erhaltung der Lebensqualität von Keratokonus-Patienten.

Die chirurgische Sichtweise

Dr. Emilio A. Torres-Netto, MD, PhD, FEBO, FWCRS baute auf Kollros' Vortrag auf und gab Einblicke in das therapeutische und chirurgische Arsenal für Keratokonus. Das Cross-Linking (CXL) ist zwar nach wie vor der Goldstandard, um das Fortschreiten der Krankheit aufzuhalten, doch Dr. Torres-Netto betonte, dass viele Patienten auch sehverbessernde Massnahmen benötigen.

Er erläuterte verschiedene bei ELZA verfügbare Techniken:

Zusammen ermöglichen diese Optionen individualisierte Strategien, die die Krankheit stabilisieren und gleichzeitig das funktionelle Sehen verbessern.

Ein umfassender Ansatz

Durch die Kombination von optometrischer Versorgung mit fortschrittlichen chirurgischen Strategien demonstrierte ELZA auf der OPT-X.25 sein integriertes Modell für das Keratokonus-Management. Die Veranstaltung unterstrich, wie Optometristen und Augenärzte zusammenarbeiten können, um optimale Ergebnisse zu erzielen - von präziser Diagnostik und Kontaktlinsenanpassung bis hin zu chirurgischen Innovationen.

Die Beiträge von ELZA auf der OPT-X.25 spiegeln unsere Hauptaufgabe wider: die Förderung der Keratokonusbehandlung durch klinische Spitzenleistungen, wissenschaftliche Forschung und interdisziplinäre Zusammenarbeit.

 

ELZA auf der OPT-X.25 in Baden, Schweiz
ELZA auf der OPT-X.25 in Baden, Schweiz