Farhad Hafezi (geboren 1967) ist in Fribourg im Üechtland aufgewachsen und hat in Fribourg und Bern Medizin studiert.
Klinisch beschäftigt sich Prof. Hafezi vor allem mit der Hornhaut und dem Management von Komplikationen in der refraktiven Laserchirurgie. Er trug darüberhinaus entscheidend dazu bei, das Cross-Linking der Hornhaut bei Keratokonus (CXL) klinisch und international zu etablieren.
2010 erhielt Prof. Hafezi den Ruf an die Universität Genf, wo er bis 2014 als Chefarzt und Ordinarius die Augenklinik leitete. Seit 2012 hält Farhad Hafezi zudem eine Adjunct Professur in Los Angeles an der Keck School of Medicine der University of Southern California (USC) .
Seit 2015 leitet Hafezi das ELZA Institute in Dietikon sowie an der Universität Zürich seine eigene Forschungsgruppe für Zellbiologie des Auges.
Universität Genf, Schweiz: Professor an der Medizinischen Fakultät
Universität Zürich, Schweiz: Forschungsgruppenleiter
University of Southern California (USC) Los Angeles, USA: Adjunct Clinical Professor of Ophthalmology
NYU Grossman School of Medicine: Forschungsprofessor
Wenzhou Medical University, Wenzhou, China: Gastprofessor
ELZA Institute AG, Dietikon, Schweiz: Medizinischer Direktor
Von 1993 bis 1994 absolvierte er einen zweijährigen Kurs in experimenteller Medizin und Biologie an der ETH und Universität Zürich (heute Master of Science in Biologie), gefolgt von 3 Jahren Forschung im Labor für Zellbiologie der Netzhaut an der Augenklinik der Universität Zürich, Schweiz. Der Schwerpunkt seiner Forschung waren molekulare Mechanismen der Netzhautdegeneration. Er identifizierte das erste Gen, welches lichtinduzierten Netzhautschaden vollständig verhinderte (Hafezi et al., Nature Medicine, 1997).
Seit 2002 ist er aktiv an der Hornhautforschung beteiligt und war massgeblich an der klinischen Entwicklung von CXL zur Behandlung von Keratokonus beteiligt. Seine Arbeit hat dazu beigetragen, die Anwendung von CXL auf Kinder und andere ektaktische Hornhauterkrankungen wie Post-LASIK-Ektasie und Terrien-Marginale Degeneration sowie auf die Behandlung von Hornhautinfektionen und -geschwüren auszuweiten.
Sie finden seine Forschungsprofile hier: Google Scholar, Research Gate, und www.vision.research.eu.
Er ist Mitherausgeber des Journal of Refractive Surgery (1) und im Editorial Board von Translational Vision Research & Technology, Eye and Vision, International Journal of Keratoconus and Ectatic Corneal Disease und des Iranian Journal of Ophthalmology.
Er ist regelmässig Kursleiter und Moderator bei der ESCRS (Europäische Gesellschaft für Katarakt- und Refraktive Chirurgie) und bei der AAO (Amerikanische Akademie für Augenheilkunde).
Prof. Hafezi hat bisher 23 nationale und internationale Auszeichnungen erhalten. Diese wurden sowohl für seine klinische und wissenschaftliche Tätigkeit verliehen, als auch für seine Beiträge in der Technologieentwicklung in Form von Innovationspreisen.
Unter den Auszeichnungen befinden sich der ARVO Foundation/Carl Camras Translational Research Award (USA), sowie die höchsten Ehrungen im Bereich Augenheilkunde der Schweiz und Belgiens.
2014 wählten die Leser der internationalen Zeitschrift “The Ophthalmologist” Prof. Hafezi unter die international 100 einflussreichsten Persönlichkeiten in der Augenheilkunde. In den Jahren 2016, 2018, 2020 und 2023 wurde Prof. Hafezi zum zweiten, dritten, vierten und fünften Mal in die Power List gewählt.
Im Jahr 2019 wurde Prof. Hafezi in Anerkennung seiner klinischen und wissenschaftlichen Beiträge im Laufe der Jahre zum FARVO - Fellow der Association for Research in Vision and Ophthalmology - ernannt. Eine seltene und geschätzte Auszeichnung.
Farhad Hafezi spricht fliessend Deutsch, Englisch, Französisch, Polnisch und Persisch. Er ist verheiratet und hat drei Kinder.
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